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Auferstanden aus Ruinen – Das ändert sich bei Tough Mudder 2019

Auferstanden aus Ruinen

Das ändert sich bei Tough Mudder 2019

Tough Mudder hat für 2019 einige, auch starke Veränderungen angekündigt. Nachdem wir 2018 etwas enttäuscht wurden, fassen wir hier einmal für euch die Neuerungen kurz zusammen!

Tough Mudder ist weg von der bisherigen Dreifaltigkeit. Aus Full, Half und 5k werden Tough Mudder Classic und Tough Mudder 5k. Die Classic-Distanz umfasst 14-16 km mit 25 Hindernissen. Also werden uns 5 Hindernisse mehr geboten, leider dafür weniger Laufstrecke. Der Tough Mudder 5k, der letztes Jahr in der Stadt stattgefunden hat, ersetzt dieses Jahr den Tough Mudder Half. Das sind 5 Km mit 13 Hindernissen, welche vorwiegend Teamwork als Fokus haben. Damit macht Tough Mudder in beiden Events einen Schritt weg von der Elite, hin zum Mainstream. Die Gruppendynamik, Teamgeist und der Spaß stehen im Vordergrund. Eine weitere Verbesserung: das Zwei-Runden-System wird abgeschafft, es wird wieder eine Runde gelaufen.

Who needs money?!

Zusätzlich hat Tough Mudder die Preisgelder für alle Events gestrichen. Die Tougher Welle wird dennoch angeboten. Statt Preisgeldern gibt es Medaillen. Für die ersten drei Plätze besondere Medaillen und eine „Champion“-Bib. In Deutschland gibt es dieses Jahr statt 5 Eventwochenenden nur 4. Der Tough Mudder Eifel fliegt nach seinem Debüt in 2018 direkt wieder raus.

Mehr laufen = weniger zahlen?

Läufer, die an einem Eventwochenende Samstag und Sonntag laufen, können nun 50% Rabatt auf das Sonntagsticket bekommen! Habt ihr dies bei mehr als 2 Eventwochenenden in einem Jahr geplant, lohnt sich auf jeden Fall die Jahreskarte! Schreibt hierfür nur den Support an. Ach übrigens: wenn ihr Angst habt, dass durch die Änderungen euer Legionärsstatus entfällt: Nein! Der bleibt euch erhalten! Aber es bringt euch keinen Vorteil, weil die Level-Up-Lanes für alle zugänglich sein werden. Stellt euch deshalb auf lange Wartezeiten bei den Events ein.

Tougher Together

Ihr lauft alleine? Auch hieran hat Tough Mudder gedacht: es gibt Solo-Runner-Waves! Das bedeutet, dass hier alle Einzelläufer direkt am Start Kontakte für die Strecke knüpfen können.

Mudder Village 2.0

Auch das Mudder Village soll sich verändern (was ehrlich gesagt höchste Zeit wird, wenn man schon Eintritt für Zuschauer verlangt). Es gibt einen Live-DJ, mehrere Stände und Aussteller sowie Chillout-Ecken. Für alle, die „Pick-Up“ unpassend fanden als Pausensnack beim Laufen: diese werden von Raw Bite, einem Nuss-Frucht-Riegel, ersetzt.

Europe‘s Toughest Mudder 2019

Besonders der „Toughest Mudder“ erfährt einige Veränderungen. Leider wird dieses Jahr nur einer in Europa angeboten: in Midlands, England. Die Länge wurde auf 12 Stunden erhöht. Es gibt keine Preisgelder, nur Medaillen. Es werden zum ersten Mal verschiedene Team Kategorien angeboten: 2er, 4er und offene Teams. Das Pit-Zelt wird gestrichen, dafür wird es ein Camping a la World’s Toughest Mudder geben. Für uns ein klarer Schritt zurück. Das Pit-Zelt hatte eine besondere Atmosphäre und hat den Läufern vieles vereinfacht. Zeltplätze streuen den gesamten Pit-Bereich und entfernen die Läufer voneinander. Für den Contender-Status beim World’s Toughest Mudder müssen Frauen 35 Meilen, Männer 40 Meilen und Teams 45 Meilen erreichen. Das ist vollkommen machbar, wenn man bedenkt, dass das Event 4 Stunden länger geht. Es soll neben den 25 Meilen Batches auch weitere, passendere Batches geben.

Neue Hindernisse 2019

Die Hindernisse wirkten letztes Jahr ideenlos, waren ohne Innovationen und fast lieblos. Tough Mudder hat deswegen einige Änderungen in Sachen Hindernisse angekündigt:  Es gibt bei jedem Event 10 komplett neue und veränderte Hindernisse.  Level-Up-Lanes, also mehrere Schwierigkeitsgrade für Hindernisse, sollen Klassikern neuen Glanz verleihen.
Die gute Nachricht für alte Hindernisse zuerst: es gibt Wasser unter Funky Monkey und das umstrittene Electroshock Therapy wird wieder Finisher-Hindernis!

Folgende Hindernisse sind neu:
1. Mudderhorn – Ein 7,5 Meter Hohes Netzgebilde.
2. Augustus Gloop 2.0 – Etwas enger und Steiler.
3. The Gauntlet – Ein dreiteiliges Obstacle, wo ihr erst balanciert, dann Ringe habt und am Ende einen Planc-Walk.
4. Black Widow – ein Balancehindernis, welches einem Spinnennetz ähnelt.
5. Leap of Faith – Ihr springt an ein Netz, klettert dieses nach oben und rutscht eine Stange nach unten.
6. Spread Eagel – Über zwei Slag Lines geht es über ein Wasserbecken.
7. Entrapment – Kopf runter, sonst gibt es einen Stromschlag!
8. Hydrophobia – Es wird eng, nass und dunkel.
9. Texas Hold’EM – Haltet euch gegenseitig auf dem Dreieckigen Gebilde.
10. Tight Squeeze – Es wird eng und dunkel.

Level-Up-Lanes

Für folgende Hindernisse gibt es bei Tough Mudder 2019 Level-Up-Lanes:
1. Kiss of Mud – Hier hängt der Stacheldraht tiefer, also: Hintern runter!
2. Mystery Obstacle – wird erst am jeweiligen Eventtag enthüllt.
3. Everest – ein Abschnitt ist höher.
4. Pyramid Scheme – hier kommt die Latte in der Mitte zurück.
5. Hydrophobia – noch überraschender und enger.
6. Spread Eagle – weiter auseinander. Übt schonmal Spagat.
7. Augustus Gloop – noch enger und schwierigere Leiter.
8. Gauntlet – statt Planc gibt es Just the Tip am Ende.
9. Black Widow – ihr dürft nur die Farbigen Slack Lines benutzen.
10. Leap of Faith – Übt schonmal Springen und Klettern: das Netz ist so Kurz, dass ihr nur mit den Armen in dem Netz hängt.

Unsere Einschätzung

Für euch haben wir die Hindernisse beim World’s Toughest Mudder getestet. Was wir davon halten und was ihr bei den Hindernissen genau machen müsst – erfahrt ihr in unserem Podcast! Viel Spaß bei euren Tough Mudder Events! Wir sind bei Tough Mudder Nord am Start und werden euch von der Umsetzung berichten. See you in the Mud!

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