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Das Marshmallow Experiment

Das Marshmallow Experiment

Wie du deine Ziele erreichst!

Wir werden immer gefragt, was wir für Übungen machen, wie weit wir Laufen, wann wir Bouldern gehen, wie wir uns ernähren ….

Natürlich geben wir gern Antworten auf diese Fragen. Aber unsere Schwächen sind meistens nicht deine, unsere Ziele sind meistens nicht deine. Wir haben einen anderen Tagesablauf als du! Ein Trainingsplan ist immer individuell auf Stärken, Schwächen und Zielen zu gestalten. Das können wir nicht wirklich. Also können schon, Chris hat mehrere Trainerscheine, einen Bachelor in Fitnessökonomie und mehrere Jahre Berufserfahrung, aber eine Anamnese und Bestandsaufnahme kostet unglaublich viel Zeit in persönlichen Gesprächen und wir bieten (noch) keine Coachings an. Aber eines trifft auf jeden Sportler zu! Eines kann jeder Umsetzen! Hierzu einmal eine kleine Story, die wir in einem (Wir wissen leider nicht mehr, von wem) Podcast gehört haben, als Denkanstoß!

Das Marshmallow Experiment

Dieses Experiment ist sehr bekannt und wurde sogar für das Kinder Überraschungsei als Werbefilm abgeändert benutzt. In diesem Experiment geht es um kleine Kinder. Kinder essen (leider) gerne Süßigkeiten. Das haben sich die Leiter des Versuchs als Versuchsgrundlage genommen. Die Kinder werden einzeln in einen Raum mit Tisch und Stuhl sowie einer Kamera gesetzt. Die Aufgabe ist denkbar einfach (so glaubt man zumindest): Das Kind bekommt einen Marshmallow auf den Tisch gelegt. Jetzt gibt es die wichtige Anweisung: “Hier hast du einen Marshmallow. Du darfst ihn sofort essen. Aber: Hast du diesen Marshmallow in 15 Minuten noch vor dir liegen, dann bekommst du zur Belohnung einen zweiten. Du darfst dann beide Essen!“. Dann verlassen die Versuchsleiter den Raum.

Guckt euch unbedingt Videos von diesem Versuch an. Ein Junge haut 15 Minuten mit dem Kopf auf den Tisch. Andere singen, langweilen sich oder flippen aus. Viele Kinder essen den Marshmallow, andere schaffen es tatsächlich die Situation auszuhalten. Ein Mädchen ist besonders geschickt: Sie hat den Marshmallow von innen ausgehöhlt und das Innenleben gegessen! Dann hat sie die leere Marshmallowhülle auf den Tisch gestellt und trotzdem einen zweiten bekommen.

Später wurden die Kinder als Erwachsene wieder aufgesucht. Kinder, die es damals ausgehalten haben, bekommen heute im Schnitt ein höheres monatliches Einkommen und sind im Sport erfolgreicher.

Fazit

Iss den Marshmallow nicht, er macht dich dick! Spaß, als Läufer darfst du essen was du willst. Wer viel läuft, darf auch viel essen. Muss sogar viel essen. Deswegen laufen wir so viel.

Wirkliches Fazit

Was braucht man, um in einer Sache richtig gut zu werden? Klar, Training. Aber es ist nicht in erster Linie entscheidend, was du trainierst. Das ist individuell. Aber die Disziplin ist hier wichtig! Machst du wirklich jede Trainingseinheit wie geplant? Machst du jeden Tag dein Training? Achtest du auf deine Ernährung? Immer? Jeden Tag? Unser Kollege Florian Wildgruber sagte im Interview mit uns:“Triathlon ist der einfachste Sport der Welt. Du musst nur Schwimmen, Radfahren und Laufen. Wichtig ist, dass du dein Training konsequent durchziehst!“ und so ist es auch! Es kommt nicht auf die Momente an, in denen du gesehen und kontrolliert wirst, sondern auf die Vielzahl der Momente, wo du mit dir selbst streng und diszipliniert sein musst!

Jetzt liegt es an dir!

Du entscheidest: Isst du den Marshmallow? Oder willst du diszipliniert durchhalten, um einen zweiten zu bekommen?

Oder in unserer Sprache: Lässt du dich dazu verleiten, auf der Couch zu bleiben und ungesund zu essen, oder ziehst du konsequent dein Training durch und meisterst den Lauf wie du dir es vorgestellt hast?


Es hilft dir, deine Ziele zu visualisieren, um in schwachen Momenten an sie erinnert zu werden. Im Schnitt gucken wir 85 mal am Tag auf unseren Homescreen auf dem Handy. Warum nimmst du dein Ziel nicht als Hintergrundbild, um immer daran erinnert zu werden?

Denk immer daran: Das härteste Hindernis sind wir selbst!

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