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Ultra Viking

Ultra Viking

Am 29.Oktober 2018 ging es beim ersten Ultra Viking an den Start. Vorweg: Riesen Respekt an alle, die sich dieser Herausforderung gestellt haben und vor allem an die, die den Kurs in unter 10 Stunden gefinished haben! Die Strecke war alles andere als einfach. Absolviert wurde 2x die „Beast“- (19+ km), 1x „Warrior“- (13+ km) und am Ende die „Lightning“-Runde (7+ km). Dabei mussten die ersten beiden „Beast“-Runden in 6:40 absolviert werden.

Der Ablauf

Schlussendlich standen 62 Kilometer und 2500 Höhenmeter auf der Uhr. Um auf die versprochenen Höhenmeter zu kommen, gab es am Ende der beiden „Beast“-Runden eine Überraschung für die Ultras: einen Sandsack auf einen Berg, der gefühlt eine einzige Wand und ewig lang gezogen war, hoch und wieder runter tragen und das ganze ohne zu fallen oder den Sack runter zu schmeißen, denn ansonsten musste die Weste abgegeben werden. In der zweiten „Beast“ war diese „Überraschung“ eine echte Herausforderung! In der letzten Runde musste dann noch ein Baumstamm mit ausgestreckten Armen um eine Fahne getragen werden. Auch bei Storm The Castle musste der erste Versuch sitzen, sonst war die Weste weg.

Unser Fazit

Die Hindernisse waren typisch Strong Viking: ein guter Mix aus Klettern, Technik und Tragen. Bei den Tragehindernissen (Ketten, Schild + Hammer, Sandsäcke) ist genug Material vorhanden. Auch bei den Kletterhindernissen waren keine Schlangen zu sehen. Beim Ultra Viking hat es Strong Viking wirklich geschafft, für die Läufer eine Herausforderung zu schaffen, was die Finisher-Quote beweist.

Auch einige Burpees mussten her. Bei dem Hammerwurf direkt in jeder Runde (3×), bei den blauen Hosen (2×) und in der zweiten „Beast“-Runde das Low Rig und die Moving Pegboards. Die Kraft war am Ende einfach raus. Die erste Cut-Off-Zeit lag mit 6:40h knapp 40 Minuten unter unserer Iron Viking (Nijmegen) Zeit. Nach 5:40h waren beide „Beast“-Runden vollendet. Unsere Leistung von 30 Meilen vom Europe’s Toughest Mudder war somit um eine Stunde getoppt. Nach gut 8:54h ging es nach der vierten Runde das letzte Mal ins Ziel. Eine solche Zeit hatten wir uns nicht vorgestellt und wir waren mega zufrieden.

Die 135 Hindernisse waren sehr Abwechslungsreich, die Strecke sehr fordernd aber für die wunderschöne Medaille haben sich die Qualen definitiv gelohnt! Generell ist der Lauf für bekennende Ultraläufer sehr zu empfehlen, aber ein Iron Viking als Vorbereitung ist nicht verkehrt.

Die Kehrseite der Medaille

Kleiner Wehmutstropfen: Leider haben es einige Teilnehmer und auch Streckenposten nicht sehr ernst mit den Hindernissen bzw. Strafburpees genommen, sodass hier und da abgekürzt wurde. Da muss der Veranstalter definitiv nachbessern, um das Event fair zu halten! Wir werden nächstes Jahr auf jeden Fall wieder am Start sein und freuen uns mit euch zu laufen.

Foto: Strong Viking, https://strongviking.com/de/fotos-videos/obstacle-run-koln-29-09-2018/978/

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